Beitrag Forum Andelfingerzeitung vom 21.7.2017

Der Gewerbeverein Marthalen und Umgebung organisiert den grössten Anlass im Weinland im Herbst dieses Jahres unter dem Motto „S‘ Gwärb am Chrampfä“.

Um auf dieses Grossereignis aufmerksam zu machen, wollen die Organisatoren in 4 Gemeinden einen Werbeturm aufstellen. Um korrekt zu handeln, haben die Verantwortlichen ein Baugesuch eingereicht. Bei einer Gemeinde hängt das Baugesuch noch beim Kanton, respektive sei es unterwegs aber bis letzte Woche noch nicht bei den Anfragenden eingetroffen?

Es gibt für die bewilligungserteilenden Behörden 2 Ansichten: eine, dass es geht und eine, dass es nicht geht. Ich wünschte mir die 1. Variante und Behörden, die mehr Rückgrat haben und das regionale Gewerbe so unterstützt und wertschätzt. Nicht dass jetzt der Eindruck entstehen könnte, dass die Behörden nicht korrekt gehandelt haben. Dem Schreibenden gibt es aber zu denken, dass sich die Behörden hinter Gesetzen, Vorschriften, Auflagen u.s.w. verstecken und der gesunde Menschenverstand nichts mehr gilt oder die Kraft für die Durchsetzung eines Anliegens verloren gegangen ist und so der unsinnigen Bürokratie geholfen wird. Sind es doch die erfolgreichen Betriebe in unserem Bezirk, die die Vereine und andere Organisationen sponsern. Auch das im Ort sich befindliche Hallen- und Freibad wird durch Betriebe des Gewerbevereins unterstützt. Weiter hat das Organisationskomitee Rücksicht bei der Terminfindung auf die Anlässe in diesem Dorf genommen (Chilbi). Was sind denn unsere Arbeits- und Ausbildungsplätze im Bezirk unseren Behörden wert? Nicht nur Betriebe zahlen Steuern, sondern auch deren Lohnempfänger.

Nun fährt der Einkaufstourismusverkehr ohne Werbeaufmerksamkeit, der Gewerbeschau, durch das Dorf, nach Deutschland und zurück.

Trotzdem wünsche ich allen Lesern schöne und erholsame Sommerferien.

Paul Mayer
Präsident SVP Bezirk Andelfingen